_______________________________________________________________________________________________
Programm ARTES IAP
Aktivität Demonstrationsprojekte
Art Direkte Verhandlung mit ESA
EMITS Referenzneu AO9305 (für Neuanträge)
bisher AO6124 (für Anträge in Bearbeitung,
Einreichungsfrist 31. Oktober 2018, (13:00)
Einreichungsfrist unbefristet
Förderrate 50% durch ESA, 50% durch Antragsteller oder Dritte
Dauermax. 12-24 Monate
________________________________________________________________________________________________
Das Ziel eines Demo-Projekts ist die Implementierung eines prä-operationellen Demo-Dienstes innerhalb des Business Applications Programms. Das Projekt muss dabei folgende Bedingungen erfüllen:
-
es ist nutzerorientiert (inkl. Einbeziehung und Beitrag der Nutzer)
-
es profitiert von der Integration mindestens einer Raumfahrttechnologie
-
es besitzt das Potential, sich nach Abschluss des Projekts als nachhaltigen Dienst zu etablieren
Für ein Demo-Projekt muss ein sogenanntes Outline Proposal bei der ESA eingereicht werden. Bei der Erstellung dieses Proposals unterstützt ein interaktiver Online Guide, das Outline Proposal Development Tool. In insgesamt 11 Modulen werden alle Abschnitte eines Outline Proposals behandelt.
Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten der Europäischen Raumfahrtagentur ESA.
_______________________________________________________________________________________________
Programm ARTES IAP
Aktivität Demonstrationsprojekte
Art Direkte Verhandlung mit ESA
EMITS Referenzneu AO9305 (für Neuanträge)
bisher AO6124 (für Anträge in Bearbeitung,
Einreichungsfrist 31. Oktober 2018, (13:00)
Einreichungsfrist unbefristet
Förderrate 50% durch ESA, 50% durch Antragsteller oder Dritte
Dauermax. 12-24 Monate
________________________________________________________________________________________________
Das Ziel eines Demo-Projekts ist die Implementierung eines prä-operationellen Demo-Dienstes innerhalb des Business Applications Programms. Das Projekt muss dabei folgende Bedingungen erfüllen:
-
es ist nutzerorientiert (inkl. Einbeziehung und Beitrag der Nutzer)
-
es profitiert von der Integration mindestens einer Raumfahrttechnologie
-
es besitzt das Potential, sich nach Abschluss des Projekts als nachhaltigen Dienst zu etablieren
Für ein Demo-Projekt muss ein sogenanntes Outline Proposal bei der ESA eingereicht werden. Bei der Erstellung dieses Proposals unterstützt ein interaktiver Online Guide, das Outline Proposal Development Tool. In insgesamt 11 Modulen werden alle Abschnitte eines Outline Proposals behandelt.
Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten der Europäischen Raumfahrtagentur ESA.
managed by bavAIRia e.V.
Für die Erde ins All – IAP Workshop zeigt Potentiale der Raumfahrt für den Transport- und Logistiksektor
Zum Thema „Für die Erde ins All - Transport & Logistik: Herausforderungen und mögliche raumfahrtbasierte Lösungsansätze“ trafen sich am 3. Dezember rund 80 Experten im Europäischen Satellitenkontrollzentrum (ESA/ESOC) in Darmstadt.
Transport- und Logistikunternehmen sehen sich einer Vielzahl von Herausforderungen und Trends gegenüber, wie Michael Kluger, Leiter Mobilität, House of Logistics & Mobility (HOLM) GmbH, zu Anfang des Workshops berichtete. Die Themen reichen von Mega Cities und autonomem Fahren bis hin zu Fragestellungen wie Green Logistics und Energiemanagement. Die anwesenden Raumfahrtexperten präsentierten ihre Antworten auf die aktuellen Herausforderungen anhand laufender IAP Projekte aus den Bereichen Wasser, Schiene, Luftfahrt und Straße. Sie zeigten somit auf, wie der Einsatz von Raumfahrttechnologien die Transport- und Logistikbranche unterstützen kann.
„Während die Satellitenkommunikation und die Satellitennavigation bereits etabliert sind, werden Erdbeobachtung und innovative Technologien aus der bemannten Raumfahrt außerhalb der klassischen Anwendungsgebiete nur selten eingesetzt“, so Norbert Hübner, Abteilungsleiter für IAP Machbarkeitsstudien der ESA. „In der Kombination verschiedener Raumfahrtdisziplinen stecken so viel mehr Einsatzmöglichkeiten und Chancen zur Lösung von Problemen des realen Lebens, als in jeder einzelnen Raumfahrtdisziplin für sich selbst“, betonte Hübner. „Genau hierauf liegt der Fokus unseres Integrated Applications Promotion Programms (IAP).“
“Wir müssen querdenken und Experten von raumfahrtfremden Bereichen mit Raumfahrtexperten zusammenbringen, um neue, innovative Lösungen als Antwort auf die Herausforderungen, denen wir uns täglich gegenübersehen, zu entwickeln“, so Bärbel Deisting, Deutsche ESA IAP Botschafterin und Organisatorin des Workshops.
Unsere Aufgabe ist es, „das Bewusstsein für Raumfahrtanwendungen bei Nutzern zu erhöhen, Nutzernachfragen zu bündeln und Akteure zu motivieren, realisierbare und entwicklungsfähige Ideen auf den Weg zu bringen“, so Deisting weiter. Ihr Ziel sei es, einerseits Unternehmen bei der Lösungsfindung zu unterstützen und andererseits IAP Projektideen auf den Weg zu bringen. Der Workshop wurde von der Deutschen ESA IAP Botschafterin unter Beteiligung der Europäischen Raumfahrtagentur (ESA), des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR), des Centrums für Satellitennavigation Hessen (cesah GmbH) / ESA Business Incubation Centre Darmstadt, des Europäischen Satellitenkontrollzentrums (ESA/ESOC) sowie des House of Logistics & Mobility (HOLM), Frankfurt, organisiert.
Während der Veranstaltung fanden lebhafte Diskussionen sowie ein reger Gedanken- und Erfahrungsaustausch statt. Querdenken ist angesagt – das war wohl allen Teilnehmern am Ende der Veranstaltung klar.
Hintergrund:
Das Integrated Applications Promotion (IAP) Programm der ESA fördert die Entwicklung von innovativen, raumfahrtgestützten Anwendungen und Diensten, die in jedweder Branche zur Lösung aktueller Fragestellungen oder zu einer Verbesserung der bestehenden Lösung beitragen. Im Fokus steht hierbei der Nutzer, dessen Bedarf und die damit verbundenen technologischen, kommerziellen und operationellen Anforderungen. Ziel ist es, unter Einbeziehung dieser Nutzer oder Nutzergruppen Dienste und Anwendungen zu entwickeln und nachhaltig zu etablieren.
Voraussetzung für die Förderung von Projektideen im Rahmen des IAP Programms ist die Einbindung von mindestens zwei existierenden Raumfahrttechnologien (Satellitenkommunikation, Erdbeobachtung, Satellitennavigation, Technologien aus der bemannten Raumfahrt).
Mit der Bereichsleiterin für Raumfahrt und Raumfahrtanwendungen, Bärbel Deisting, hat der bavAIRia e.V. die Tätigkeit als Deutscher ESA IAP Botschafter (ESA IAP Ambassador) übernommen und ist erster Ansprechpartner für alle Belange rund um das IAP Programm. Für weitere Informationen zu IAP und den Ausschreibungsmodalitäten oder für Unterstützung bei der Kontaktaufnahme zu ESA oder DLR, wenden Sie sich bitte an:
Deutscher ESA IAP Botschafter (ESA IAP Ambassador):
Bärbel Deisting, bavAIRia e.V.
iap(at)bavAIRia.net
Weitere Informationen zu IAP und laufenden Ausschreibungen finden Sie zudem unter artes-apps.esa.int und www.bavAIRia.net.
Ein Workshop im Rahmen des ESA Integrated Applications Promotion (IAP) Programmes
Dienstag, 3. Dezember 2013, 10-17 Uhr, Europäisches Satellitenkontrollzentrum (ESA/ESOC), Darmstadt
Die Transport- und Logistikbranche ist - nicht nur in der Praxis - immer in Bewegung. Neben der stetig fortschreitenden Globalisierung lässt die Erschließung neuer und zukunftsträchtiger Anwendungsfelder und die kontinuierlich wachsende Nachfrage im Bereich des Online- und Versandhandels den Aufschwung des Sektors nicht abbrechen. Jedoch machen steigende Energie-, Treibstoff- und Transportpreise der Branche ebenso zu schaffen wie neue ökologische Vorgaben oder die Anforderungen der Kunden nach besserem Service, mehr Zuverlässigkeit und einer schnelleren Reaktionsfähigkeit. „Schneller - flexibler – günstiger – und vor allem grüner“ ist die Devise.
Die steigenden Sicherheitsanforderungen, der Trend zu Echtzeitinformationen und die fortschreitende Vernetzung der verschiedenen Transportzweige machen das Gesamtsystem „Transport & Logistik“ immer komplexer. Forderungen nach effektiveren und innovativeren Systemen, Produkten und Dienstleistungen werden immer lauter. Diesen können die aktuell eingesetzten Verfahren und Hilfsmittel nicht immer nachkommen, ihnen sind klare Grenzen gesetzt. Um die Entwicklung des Sektors an dieser Stelle trotzdem voranzutreiben, müssen neue, innovative und branchenübergreifende Wege beschritten werden – querdenken ist angesagt!
Die Nutzung von Navigationsgeräten ist im Transport- und Logistikbereich mittlerweile Standard, doch Dienstleistungen und Anwendungen aus anderen Raumfahrtdisziplinen wie z.B. Satellitenkommunikation, Erdbeobachtung, oder auch Technologien aus der bemannten Raumfahrt finden bisher nur in Ausnahmefällen Anwendung.
Wie der Einsatz dieser Technologien die Transport- und Logistikbranche unterstützen kann, welches Potenzial in den Herausforderungen des Transport- und Logistiksektors für die Raumfahrtindustrie steckt und welche Rolle das IAP Programm der ESA dabei spielt, möchte der Workshop „Für die Erde ins All - Transport & Logistik: Herausforderungen und mögliche raumfahrtbasierte Lösungsansätze “ am 3. Dezember 2013 im European Space Operations Center (ESA/ESOC) in Darmstadt aufzeigen.
Der Workshop findet am Dienstag, 3. Dezember 2013, 10-17 Uhr im Europäischen Satellitenkontrollzentrum (ESA/ESOC), Robert-Bosch-Straße 5, 64293 Darmstadt statt.
Bitte beachten Sie, dass eine Teilnahme am Workshop nur nach vorheriger Anmeldung möglich ist. Für den Zutritt in das ESOC-Gelände ist die Vorlage eines gültigen Lichtbildausweises nötig.
Die Teilnahme am Workshop ist kostenfrei.
Die Registrierung wurde geschlossen.
Weitere Informationen:
Veranstaltungsort:
European Space Operations Centre (ESA/ESOC),
Robert-Bosch-Straße 5, 64293 Darmstadt
(Nähe Hauptbahnhof, DA-Weststadt)
Eine Anfahrtsbeschreibung finden Sie hier
AGENDA
03. Dezember 2013
09.00
Ankunft und Registrierung
Beachten Sie hierzu bitte die Anfahrtsbeschreibung.
10.00
Begrüßung
Juan Miro, stellvertretender Zentrumsleiter, Europäisches Satellitenkontrollzentrum (ESA/ESOC), Darmstadt
10.10
Amnon Ginati, Bereichsleiter für Integrierte und Telekommunikations-Anwendungen, Europäische Raumfahrtagentur (ESA/ESTEC), Noordwijk
10.20
Dr. Frank Zimmermann, Geschäftsführer, Centrum für Satellitennavigation Hessen (cesah GmbH), Betreiber des ESA Business IncubationCentre Darmstadt
10.30
Trends & Herausforderungen im Transport- und Logistik-Sektor
Michael Kluger, Leiter Mobilität, House of Logistics & Mobility (HOLM) GmbH, Frankfurt am Main
10.50
Zukunftsvisionen
Marco Freund, Projektleiter Auto-ID, Fraunhofer Institut für Materialfluss und Logistik, Dortmund
11.20
Kaffeepause
RAUMFAHRTBASIERTE ANWENDUNGEN UND DIENSTE
Wasser
11.50
I-Port - Satellitengestützte Optimierung intermodaler Güterverkehre in Europäischen Häfen
Dr. Nils Meyer-Larsen, Abteilung Informationslogistik, Institut für Seeverkehrs-wirtschaft und Logistik (ISL), Bremerhaven
Schiene
12.00
SafeRail – Verbesserung der Sicherheit an Bahnübergängen
Rainer Grimm, Abteilungsleiter Space & Defence, Berner &Mattner Systemtechnik GmbH, München
Luft
12.20
Planet2
Dr. Markus Werner, Geschäftsführer, TriaGnoSys GmbH, Wessling
Ingrid Mullie, jr. Systemingenieur, ATMOSHPERE GmbH, Wessling
Straße
12.35
Grüne Logistik und effizientes Transportmanagement
Dr. Matthias Baron, Leiter integrierte Dienste, GAF AG, München
Fahrer-Assistenzsysteme für Lastkraftwägen mit Anhängern
Patrick Henkel, Geschäftsführer, Advanced Navigation Solutions – ANAVS GmbH, München
13.50
Mittag
RAUMFAHRTBASIERTE ANWENDUNGEN UND DIENSTE
Straße
14.00
DG-Trac - Gefahrguttransport im medizinischen Bereich
Dr. Jean Schweitzer, SnT, Universität Luxemburg, Luxemburg
14.20
Das ESA IAP Programm
Norbert Hübner, Abteilungsleiter für IAP Machbarkeitsstudien, Europäische Raumfahrtagentur (ESA/ESTEC), Noordwijk
14.50
Deutsche Beteiligung am ESA IAP Programm – Rolle des DLR Raumfahrtmanagement
Anke Freimuth,Programmkoordinatorin ARTES 20 IAP, DLR e.V., Raumfahrtmanagement, Köln/Bonn
15.00
Die Rolle des deutschen ESA IAP Ambassador
Bärbel Deisting, Bereichsleiterin für Raumfahrt und Raumfahrtanwendungen, deutscher ESA IAP Ambassador, bavAIRia e.V., Gilching
ANKÜNDIGUNG WEITERER ABLAUF
15.10
Logistics of Spacecraft Mission Operations
Dr. Mario Merri, Head of Mission Data Systems Devision, ESA/ESOC, Darmstadt
15.30
Bilaterale Gespräche* und
Geführter Rundgang durch die ESA-Satellitenkontrollräume* (Erdbeobachtung, Planetare Missionen, Astronomie, Bodenstationen, Navigation Facility)
18.00
Veranstaltungsende
*OPTIONALE TEILNAHME
Im Anschluss an den Workshop können Sie optional an einem geführten Rundgang durch die ESA-Satellitenkonrollräume und an bilateralen Gesprächen teilnehmen. Die Gespräche werden mit Vertretern von ESA und DLR geführt. Im Mittelpunkt sollen dabei Ideen stehen, die die Workshop-Teilnehmer im Rahmen des ESA IAP Programms weiterentwickeln möchten.